Leipzig - Ein Aktivist aus Sachsen hat im Samstag mit einer unglaublichen Aktion auf sich aufmerksam gemacht. Robert Wihl, 45 Jahre alter Medientechniker, ließ sich als Zeichen gegen das erstarken der Rechten in Deutschland Mitte vergangener Woche sein rechtes Bein amputieren. Seine Ratio: Er möchte mit rechten Extremitäten nichts zu tun haben!

“Natürlich hatte ich Angst vor der Entscheidung und habe gezögert, aber als mir durch die vielen Aktivisten klar geworden ist, dass wir hier gerade ein neues ‘33 erleben konnte ich nicht untätig bleiben! Mir ist deutlich geworden, dass es nur ein geringes Opfer ist im Vergleich zu dem, was Minderheiten tagtäglich in diesem Land erdulden müssen”, sagte er dem Bienen Kurier.

Darauf angesprochen, was er mit seinem rechten Arm zu machen gedenkt, antwortet er: “Der ist als nächstes dran, aber ich warte erst auf die nächste medienwirksame Demo, um maximalen Effekt gegen die Faschisten zu erzielen.” Bis dahin möchte er den Arm noch gut nutzen, um Flyer zu verteilen und Nazis beide Stinkefinger zu zeigen.

Wir wünschen ihm alles Gute!