Berlin Schlachtensee - Der Nahost-Konflikt trägt aktuell seltsame Blüten. Zum Jahrestag des 07. Oktober haben Forscher ausgewertet, wie es um die Sicherheit der Jüdinnen und Juden in Deutschland bestellt ist. Die traurige Bilanz: Viele Befragt-Werdende machen sich wie erwartet Sorgen und fühlen sich auch hier nicht mehr sicher. Doch es gab auch einen überraschenden Effekt, der bei der Studie deutlich zum Vorschein kam. Das Judentum in Deutschland verzeichnet signifikante Zugewinne aus einer ungewöhnlichen Gruppe, nämlich Opfer sexueller Gewalt.
Über die Hälfte der im vergangenen Jahr konvertierten Jüdinnen gab an, kurz zuvor Opfer von sexueller Gewalt geworden zu sein. Den Forschern war der Zusammenhang zunächst nicht klar, aber der Prozentsatz war zu hoch um bloßer Zufall zu sein. Sie fragten nach und bekamen übereinstimmende Antworten: Viele junge Frauen konvertieren, damit die Bundesregierung sich endlich für ihr Schicksal interessiert!
So sagt Annika Gruneschell: “Nachdem meine Peiniger auf Grund einer positiven Sozialprognose mit Bewährungsstrafen davongekommen sind dachte ich, dass sich dieser Staat nicht für seine Bürger interessiert. Doch seit dem 07. Oktober vergangenen Jahres betont der Kanzler immer wieder, er wolle zumindest jüdisches Leben in Deutschland schützen! Auch die SPD als Ganzes fordert, Deutschen für Antisemitismus den Pass zu entziehen. Damit lag die Lösung für mich auf der Hand: Ich muss zu jüdischem Leben werden!”
Wir müssen alles dafür tun, damit die jüdischen Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sicher leben können. pic.twitter.com/bGjfBeY7VC
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) October 7, 2024
Mit dieser Strategie ist Annika nicht allein. Auch andere Befragte gaben an, durch Scholz Fürsorge für Juden auf diese Möglichkeit aufmerksam geworden zu sein. “Finde einen Kanzler, der sich so für die Deutschen als Ganzes kümmert, wie Olaf Scholz für Israel und die Juden”! sagte man uns anonym. “Da das kurzfristig nicht möglich ist bleibt mir keine andere Wahl, als die Religion zu wechseln.”
Ob sich dieser Trend fortsetzt, bleibt abzuwarten. Der Verzicht aus Milch- und Fleisch-Mischgerichte sei ein geringer Preis für das Recht auf körperliche Unversehrtheit.