Berlin - Gestern ist bekannt geworden, dass die Regierung eine “Arsch-Hoch-Prämie” für Bürgergeld-Bezieher plant, um mehr Anreize für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu setzen. Ehemalige Bürgergeld-Empfänger, die ein Jahr lang einen Job halten können, sollen so finanziell mit 1000€ belohnt werden. Diese angekündigte Prämie wurde von vielen Experten bereits schlechtgeredet, andere fragen sich, wo ihre Prämie für das konstant-frühe Aufstehen und den regelmäßigen Arbeitseinsatz bleibt.
Doch auch schlechte Ideen können inspirieren. Nius-Journalist Julian Reichelt hat dem Vorschlag seinen ganz eigenen Anstrich gegeben. Er sammelt nun Gelder, um es einer ausgewählte Gruppe von Bürgergeld-Empfängern zu ermöglichen nicht mehr zu arbeiten!
Reichelt erklärt sich:
“Die zu erwartenden Kritiker dieses Vorschlags möchte ich bitten sich im Detail mit dem Konzept zu beschäftigen. Es geht hier um eine speziell ausgewählt Gruppe von Bürgergeld-Beziehern, nämlich die Bundesregierung. Jedem neutralen Beobachter wird klar sein, dass die aktuelle Regierung nicht für ihren Job geeignet ist, sich aber aus finanziellen Gründen gezwungen sieht am Ball bleiben. Da möchte ich Abhilfe schaffen. So wäre nicht nur den Betroffenen, sondern auch dem Land geholfen!”
Mit seiner Meinung steht er nicht allein. Auf dem zur Finanzierung der “Arsch-Weg”-Prämie eingerichteten Konto kamen bereits 2.459.172,19€ aus über 17.000 Einzelspenden zusammen. Bei einem erreichten Volumen von 6 Mio. Euro werde der Regierung das Angebot unterbreitet.