"Nicht pauschalisieren": Scholz warnt vor Anti-Österreichischem Rassismus
Berlin - Wieder einmal wurde Deutschland von einem Attentat heimgesucht. Diesmal traf es München, wo ein blonder Österreicher mit einem Bayonett am israelischen Konsulat auf die Polizei schoss. Die Gemüter kochten erneut hoch und anonyme Nutzer im Internet radikalisieren sich gegen die Gruppe, aus der der Täter zu stammen scheint: Österreicher!
Lediglich Kanzler Scholz behält in dieser Situation einen kühlen Kopf. Nachdem unbestreitbar wurde, dass die Tat in München durch einen Österreicher verübt wurde, mahnt er die Deutschen nun, nicht alle Österreicher über einen Kamm zu scheren. Der Bundeskanzler erklärte dazu: “Wir nehmen in unserem Land eine ansteigende Welle von Misstrauen und Hass gegenüber Österreichern wahr. Bitte lasst uns nicht vergessen, offen und tolerant zu sein!”
Anti-Rassismus-Experten kommentieren die ansteigende Hasswelle damit, dass die Deutschen schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem extremistischen Österreicher gemacht haben.
Auch der Bienen Kurier wird sich den natürlichen Impulsen widerstehen und werden die Schluchtenscheißer nicht pauschalisieren.
Ob sich der Skandal auf die anstehenden Nationalratswahlen in Österreich auswirken wird, ist noch unklar.
