Bottern - Das Buhlen um Aufmerksamkeit in den sozialen Medien ist ein hartes Geschäft. Die Zeit ist schnelllebig, die Leute suchen nach Zerstreuung. In diesem Umfeld versucht die 24-jährige Roberta Ottbach ein Fotografie-Geschäft zu etablieren. Ihr Problem? Sie wird ständig vom Twitter-Algorithmus blockiert, weil sie für einen Spam-Bot gehalten wird.
“Ich kann es mir nicht erklären, keine meiner Inhalte verstoßen gegen die Richtlinien der Plattform. Seit Jahren mache ich leidenschaftlich Bilder vom Sternenhimmel. Schon damals wurden meine Nachtbilder entdeckt und an der gesamten Schule herumgereicht. Das hat mich erst sehr verlegen gemacht, aber mir auch Selbstvertrauen gespendet.
Als ich dann mit meinem Studium begann wollte ich mein Hobby zum Beruf machen, um mir nebenbei etwas dazu zu verdienen. Leider komme ich auf Twitter nicht auf einen grünen Zweig, da ich regelmäßig blockiert werde.”
Ob es sich hier um eine Form von sexistischer Diskriminierung handelt, kann nicht ausgeschlossen werden. Plattform-Inhaber Elon Musk steht seit längerem in der Kritik sexistische Stereotype zu bedienen.