Arnsberg - In einem mutigen Schritt entschied sich CDU-Chef Friedrich Merz, seine Frau Charlotte mit 551 detaillierten Fragen zu ihrer gemeinsamen Kreditkartenabrechnung zu konfrontieren.
“Es geht hier um Transparenz und Aufklärung”, erklärte Merz, während er einen Stapel fein säuberlich nummerierter Fragen durchblätterte. “Ich möchte wissen, warum am 15. Januar um 14:23 Uhr genau 4,99€ bei Rossmann ausgegeben wurden. War das wirklich notwendig? Und warum ausgerechnet zu dieser Uhrzeit?”
Charlotte Merz, sichtlich empört von der Befragung, sprach von “einem Frontalangriff auf die Ehegemeinschaft” und wolle zukünftige Koalitions- und Kopulitionsverhandlungen daran knüpfen, dass der Fragenkatalog restlos zurückgenommen werde. “Dass Friedrich zu Kontrollzwängen neigt, war mir ja schon seit seinen Aussagen von damals bewusst. Aber seit er diese parlamentarischen Anfragen im Bundestag macht, ist es unerträglich geworden. Gestern wollte er sogar eine Kleine Anfrage zu meinem Friseurbesuch stellen.”
Besonders kritisch sieht der Oppositionsführer die Ausgaben bei Bio-Supermärkten: “12,99€ für Bio-Quinoa? Das riecht nach grüner Ideologie im eigenen Haushalt! Darüber werden wir in einer Aktuellen Stunde sprechen müssen.”
Die Opposition im Hause Merz, bestehend aus Charlotte und der Haushälterin, plant bereits einen Misstrauensantrag. Erste Gespräche mit der Katze als möglicher Mehrheitsbeschafferin sollen bereits laufen.
Auf die Frage, ob dieses Verhalten nicht übertrieben sei, antwortete Merz: “Als ehemaliger Blackrock-Manager und Millionär muss ich natürlich genau wissen, wo unsere 3,50€ für einen Coffee-to-go hinfließen. Das bin ich den Wählern schuldig.”
Charlotte Merz erwägt nun, alle Antworten erst nach der üblichen Bearbeitungszeit von drei Monaten zu liefern - in dreifacher Ausfertigung, natürlich.
