Inklusion: Dieses Callcenter beschäftigt nur noch Menschen mit Tourette!

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Pfotsingen - Das Callcenter Drückemann und Söhne in Pfotsingen macht dieser Tage mit einem wichtigen Schritt in Richtung Inklusion auf sich aufmerksam. Das Familienunternehmen in zweiter Generation hat angekündigt, dass es ab sofort nur noch Menschen mit Tourette beschäftigen wird.

“Zunächst war es nur ein Pilotprojekt”, erklärt Chef Moritz Drückemann, “denn wir wollten als mittelständisches Unternehmen auch Leute mit Behinderung einsetzen.” Doch was als Geste des guten Willens begann, hat sich zu einer profitablen Geschäftsstrategie entwickelt.

“Wir haben festgestellt, dass die Callcenter-Agenten mit Tourette die Kunden pro Gesprächsminute etwa 2.4 mal beleidigen. Das stellt einen Rückgang um fast 40% gegenüber unseren bisherigen Mitarbeitern dar!”, so Drückemann. “Und wir konnten durch längere Beobachtung feststellen, dass das kein Einzelfall war, sondern allgemein zutraf.”

Nicht nur konnte also ein wichtiger Schritt für die Inklusion von Behinderten geleistet werden, die Strategie zahlt sich auch in einer zufriedeneren Kundschaft aus. Seit der Maßnahme konnte das Unternehmen seine Umsätze um 25% steigern.

“Ab jetzt stellen wir nur noch Mitarbeiter mit Tourette ein! Wem das nicht passt, dem sage ich: ‘Fick dich!’”

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