Seoul - In der Südkorea rief Präsident Yoon heute das Kriegsrecht aus. Hintergrund sei die Blockade der Opposition, die die Regierung handlungsunfähig gegenüber einer Bedrohungslage aus Nordkorea mache. In der Hauptstadt Seoul kam es zu Protesten gegen die Regierung, das Parlament votierte ohne Gegenstimme das Kriegsrecht wieder außer Kraft zu setzen, was die Regierung und Armee allerdings nicht als gültig anerkannten.
Gemäß internationalen Kritikern ist vor allem die mangelnde künstlerische Untermalung des möglichen Staatsstreichs ein Grund zur Sorge. Seit dem Putschversuch in Myanmar im Jahr 2021 hat sich die Weltöffentlichkeit an revolutionäre Dance-moves gewöhnt, die von der Unterdrückung seitens tyrannischer Regime künden.
Die Abwesentheit der “Dance-Dance-Revolution” deutet daraufhin, dass die Regierung das Kriegsrecht nicht missbrauchen möchte, sondern tatsächlich eine Bedrohungslage aus Nordkorea befürchten muss.
Polit-Strategin Moo Deng stand gegenwärtig nicht für eine Einschätzung der Lage zur Verfügung.