Berlin - In der Hauptstadt der Innovation, wo die Currywurst vegan ist und der Kaffee nur mit glutenfreiem Wasser serviert wird, entsteht eine neue medizinische Sensation: der „intergluteale Abstrich“. Ja, Sie haben richtig gelesen – Ärzte und Forscher der Berliner Untergrundszene haben die ultimative Methode entdeckt, um den Körper nach Krankheiten abzusuchen: den Abstrich aus der Pospalte.

Laut den ersten Studien – die anscheinend nur in Berliner Nachtclubs und auf Open-Air-Raves durchgeführt wurden – liefert dieser Abstrich nicht nur Daten über den allgemeinen Gesundheitszustand, sondern auch tiefere Einblicke in die Persönlichkeit eines Menschen. „Man kann quasi das Wesen einer Person aus der Tiefe ihres Abstrichs lesen“, schwärmt Dr. Ulf von Hinterweide, der Erfinder der Methode. „Es ist, als würde man in die Seele schauen. Nur eben von hinten.“

Die Idee soll angeblich in einer durchzechten Nacht in einem der vielen Berliner Clubs entstanden sein, als man nach neuen Wegen suchte, die „Essenz des Nachtlebens“ festzuhalten. „Das war so eine verrückte Nacht, und plötzlich hatten wir diese Eingebung: Warum nicht da hingehen, wo die Sonne nie scheint?“, berichtet ein ungenannter Clubbesucher, der als Proband diente und stolz darauf ist, dass er „doppelt negativ“ getestet wurde – was auch immer das heißen mag.

Gesundheitsminister auf Abwegen? In einem überraschenden Zug hat sich der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach für diese Methode begeistert gezeigt. Auf einer Pressekonferenz erklärte er, die Methode sei „bahnbrechend“ und „ein innovativer Schritt, um Krankheiten auf den Grund zu gehen“. Lauterbach plant, diese Methode sogar in den Katalog der empfohlenen medizinischen Untersuchungen aufzunehmen. „Es ist ein Stück Berliner Avantgarde, das wir dem Rest der Welt nicht vorenthalten können“, so der Minister.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigte sich ebenfalls beeindruckt – nicht etwa von der Methode selbst, sondern von Lauterbachs „unerschütterlicher Eigeninitiative“. Ein WHO-Sprecher erklärte: „Wir haben schon viele seltsame Vorschläge aus der Wissenschaft gesehen, aber das hier… das ist wirklich was Besonderes. Es zeigt, dass Herr Lauterbach wirklich keine Angst hat, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben.“

Wissenschaft oder doch nur ein Meme? Doch nicht alle sind so begeistert. Experten der seriösen Medizin und Wissenschaft äußern ihre Zweifel an der Wirksamkeit und Wissenschaftlichkeit dieser neuen Methode. „Wir haben bislang keine Evidenz, dass intergluteale Abstriche tatsächlich Krankheiten besser aufspüren als herkömmliche Methoden“, warnt Dr. Monika Hinternaus, Leiterin des Instituts für Evidenzbasierte Medizin. „Es besteht die Gefahr, dass hier ein harmloser Internet-Witz, ein sogenanntes Meme, zu ernst genommen wurde.“

Im Netz kursieren bereits Gerüchte, dass der Trend auf eine besonders kreative Twitter-Aktion zurückgeht, bei der die Nutzer scherzhaft behaupteten, der „Hintern sei das Tor zur Wahrheit“. Ob Lauterbach einfach ein Fan von Memes ist oder ob er wirklich den medizinischen Nutzen hinter der Methode sieht, bleibt unklar.

Fazit: Ein Hauch von Berliner Wahnsinn Während die Mediziner noch darüber streiten, ob der intergluteale Abstrich die nächste große Revolution oder nur ein schlechter Scherz ist, erfreut sich die Methode in Berlins Clubszene zunehmender Beliebtheit. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese skurrile Idee über die Stadtgrenzen hinaus durchsetzen wird oder ob sie in der Versenkung verschwindet – genau wie so manche Berliner Modeerscheinung.

Eines ist sicher: Berlin bleibt die Stadt, die Trends setzt. Ob es sich dabei um hippe Cafés, bizarre Kunstinstallationen oder medizinische Experimente der besonderen Art handelt – in Berlin ist nichts unmöglich.