Berlin - Kaum eine Woche nachdem die WHO den Ausbruch von “mpox” (ehemals Monkeypox) zu einer internationalen Notlage erklärt hat, hat das Robert-Koch-Institut (RKI) eine erste Kategorisierung von mpox-Risikogruppen durchgeführt, die dem Bienen Kurier vorliegt.
Sind Sie dabei? Schützen Sie sich und andere!
I. Flugbegleiter
Gemäß Angaben der WHO, welche dem RKI vorliegen, sollen besonders männliche Flugbegleiter von der neuartigen Infektion betroffen sein. Ein Grund dafür könnte das ständige Reisen in Risikogebiete sein in denen die Krankheit bereits verbreitet ist, sowie eine durch die Flughöhe bedingte Immunschwäche, die es dem Erreger leichter macht sich im Körper einzunisten.
II. Briefmarkensammler
Erneut eine eher unscheinbare Gruppe, welche aber eine 10-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit hat sich die Krankheit einzufangen. Genauere Erklärungsansätze, warum es zum vermehrten Vorkommen von mpox kommt gibt es noch nicht. Es wird spekuliert, dass das Ablecken von Briefmarken möglicherweise zur Ansteckung führen könnte. Allgemein stehen Schmierinfektionen im Verdacht der primäre Vektor für die Übertragung zu sein.
III. White Dudes for Harris
Auch unter den Enthusiasten der frisch gekürten Präsidentschaftskandidatin, Kamala Harris, gibt es eine auffällig überproportionale Fallzahl. Besonders nach den Rallyes der POTUS in Spee scheint es zu Ausbrüchen zu kommen. Bisher konnte keine Ursache festgestellt werden, aber laut RKI sei bei der Verehrung von Harris Vorsicht geboten.
IV. US-Marine
Nach Angaben des Babylon Bee hat das Pentagon im US-Militär eine Impfpflicht gegen mpox ausgesprochen. Vorrang haben hier allerdings die Marinesoldaten. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wird wie folgt zitiert: “Nach gewissenhafter Beobachtung und Erforschung der Übertragungsmuster von mpox haben wir die Marine als Hochrisikogruppe identifiziert. Was die anderen Zweige der Streitkräfte anbelangt sind diese - nun ja - deutlich weniger gefährdet.” Auch hierzulande stationierte Soldaten mögen dieser Weisung Folge leisten.
Nachtrag
Eine frühere Berichterstattung hatte spekuliert, dass es sich bei mpox hauptsächlich um eine durch homosexuellen Verkehr übertragene Krankheit handele. Dieser Verdacht ist allerdings diskriminierend und konnte bereits widerlegt werden, denn es gibt Berichte, dass auch Fälle bei Kindern und Hunden festgestellt wurden.