Ankara - Inmitten der sich zuspitzenden Lage im nahen Osten kommt es nun auch noch zu Konflikten um das Vermögen des kürzlich verstorbenen Ismail Haniyeh. Der 13-fache Familienvater hat sein ganzes Leben lang hart gearbeitet. Als Koordinator eines Großprojekts mit viel Personalverantwortung ist er seinen Mitarbeitern als verlässlicher Fels in der Brandung bekannt gewesen. Er hatte viele logistische und personelle Herausforderungen zu meistern.

Durch mehrere starke Risikofaktoren, die ihn bei seiner Arbeit stets begleiteten konnte er sich über die Gefahrenzulage ein ansehnliches Vermögen aufbauen, welches sich verlässlichen Quellen zufolge auf Konten in der Türkei befänden. Die türkische Regierung macht nun Anstalten das Vermögen samt und sonders zu konfiszieren und verweigert den Hinterbliebenen den Zugang.

Hochseriöse Quellen

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Ob das rechtens ist? Die Familie des Verstorbenen argumentiert stichhaltig, dass das Vermögen bereits zweimal versteuert sei! Einmal, wie bei anderen Diskussionen rund um das Thema Erbschaftssteuer oftmals vorgebracht, dadurch dass bereits Einkommensteuer fällig geworden sei, aber zum anderen, weil die Mittel zum großen Teil aus den Staatskassen der UN-Mitglieder über das UNRWA stammen und somit am Ende lediglich die Allgemeinheit gepfändet würde.