Kupferzell - Hoffnungsschimmer für alle, die sich in unglücklichen Ehen gefangen fühlen! Ein Mann aus dem baden-württembergischen Kupferzell hat seine Ehe nun auflösen lassen ohne den lästigen Umweg über einen teuren Scheidungsanwalt und sonstige Gerichtsverfahren zu gehen. Er hat seine Ehe schlicht und einfach wie eine extremistische Bestrebung aussehen lassen und diese dann von Innenministerin Nancy Faeser nach Vereinsrecht verbieten lassen.

Hermann Machowski, gelernter Anlagenmechaniker aus Baden-Württemberg, ist Mitte vierzig und seit 21 Jahren in einer Ehe mit seiner Frau Hannah. Schon seit mehreren Jahren leben die beiden aneinander vorbei, die Zuneigung und Intimität versiegt. “Wir haben uns auseinandergelebt”, sagt Hermann “und obwohl wir uns als Menschen nach wie vor respektieren möchten wir die Scheidung.” Dem stimmt auch Hannah zu, die gemeinsamen Kinder sind mittlerweile ausgezogen und in Ausbildung. Sie sieht den Zweck der Ehe als erfüllt.

Das Problem der beiden: Eine Scheidung ist teuer, der Prozess zeitintensiv, weshalb sie das Thema lange auf Eis gelegt hatten.

Vergangene Woche laß Hermann über das Verbot des Compact-Magazins und war überrascht. “Dass man eine bestehende Organisation mit eigener GmbH einfach so, ohne Prozess, nach Vereinsrecht verbieten kann hätte ich nicht gedacht,” wundert er sich, “aber es macht mir Hoffnung, dass ich und Hannah endlich aus unserer Ehe herauskommen könnten”.

Daraufhin machte er sich direkt an die Arbeit, er radikalisierte seinen Hausmeister und forderte mit Hannah zusammen lautstark den Sturz der Regierung. Unter der Woche verteilten sie eine Ausgabe eines zusammen erstellten Magazins auf den Straßen von Kupferzell.

Es dauerte nicht lange, bis das Innenministerium tätig wurde und nach dem rechten Szenemagazin “ Compact”, dem Schmuckgeschäft “ Bijou Brigitte”, der Luxusmarke “ Chanel” und dem radikalislamischen “ IZH” nun auch die Ehe der Machowskis auflößte. Kein Prozess, keine Gericht, keine Anwälte, keine Kosten!

Der Sieg hat für die beiden einen bitteren Beigeschmack. Durch das gemeinsame Projekt und die extremistische Betätigung waren die beiden wieder zu einem Team zusammengewachsen und konnten ihre Gefühle füreinander wiederentdecken. “Durch das Abhetzen gegen die Regierung haben wir ganz neue Seiten aneinander entdeckt”, so Hannah Machowski, jetzt wieder Müller. Sie wollen nun gegen das Verbot vorgehen.