Bonn - Ab Mitte März sollen laut Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) alle relevanten Strategiebesprechungen der Bundeswehr öffentlich und live auf der Plattform Twitch.tv besprochen werden. Dies sei eine Folge des kürzlich an die Öffentlichkeit geratenen “Geheimplans gegen Russland”. Das Gesprächs mehrerer Funktionäre der Bundeswehr, in welchem unter anderem darüber gesprochen wurde wie man die Ukraine möglichst bei der Zerstörung der Krim-Brücke unterstützen könne ohne selbst Kriegspartei zu werden.

“Der Schritt ist nur logisch”, so Pistorius. “Die Soldaten werden sich in Wortwahl und Inhalt mehr am Riemen reißen, wenn ihnen klar ist, dass das Gespräch tausendfach mitgehört werden wird, was ja dem Anschein nach ohnehin der Fall ist. Außerdem könne man mit gespendeten Bits und Subs einen weiteren Taurus Marschflugkörper anzahlen.”

Twitch ist die im Westen bekannteste Streaming-Plattform und bietet die Video-Qualität und Last-Stabilität, die die Bundeswehr braucht, um den russischen Abhörern maximalen Einblick in ihre Pläne zu geben.

Der Kanal mit dem Namen “PutinDestroyerSlavaUkraini” soll ab dem 15. März regelmäßig um 18 Uhr abends streamen.