Berlin - Eine bahnbrechende Entscheidung des Bundesministeriums des Innern (BMI) sorgt für Aufsehen: Ab sofort wird das Beleidigen in Online-Spielen wie Fortnite als Teil der Statistik zu rechtsextremistisch motivierten Straftaten erfasst. Diese historische Erweiterung der Datenbank geht auf die jüngsten Aussagen von Herbert Reul (CDU) zurück, der beim Vorstellung des Lagebildes ‘Rechtsextremismus’ feststellte, dass Propagandadelikte um erstaunliche 60 Prozent gestiegen sind.
“Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch die toxische Atmosphäre in Online-Spielen als politisch motivierte Straftat anerkannt wird”, erklärte Reul. “Wenn man in Fortnite jemanden als Bastard bezeichnet, ist das nicht nur eine persönliche Beleidigung – es ist eine klare Gesellschaftskritik gegen das traditionelle Familienmodell und somit ein direkter Angriff auf die konservativen Werte, die unsere Nation so lange getragen haben.”
Der Begriff “Bastard” – so Reul weiter – sei ein “vielschichtiger Ausdruck”, der tief in die moralischen Fundamente unserer Gesellschaft eingreife. So stelle diese Beleidigung nicht nur eine abwertende Bezeichnung eines Spielers dar, sondern sei auch eine gesellschaftspolitische Botschaft gegen das traditionelle Familienmodell. Denn, so der Minister, “wer ungestraft solch einen Begriff in einem Online-Spiel benutzt, spiegelt eine gesellschaftliche Haltung wider, die die Ehe als institutionalisierte, konservative Einheit in Frage stellt”.
Politische Brisanz im Fortnite-Universum
Das neue Regelwerk trifft insbesondere die jüngere Generation, die zunehmend in Online-Spielen wie Fortnite unterwegs ist. Das Spiel, das weltweit Millionen von Nutzern hat, hat sich dabei als ein Hotspot für die neuesten Formen der verbalen Gewalt entpuppt. “In der hitzigen Atmosphäre von Fortnite sind Beleidigungen wie ‚Du Bastard!‘ oder ‚Du Spasti!‘ mittlerweile gängige Praxis”, so Reul. “Doch wer diese Worte in den Mund nimmt, stellt sich unweigerlich gegen die Werteordnung des konservativen Bürgertums.”
Bisher wurden solche Ausdrücke lediglich als Teil der Online-Kultur und der Spielwut betrachtet. Doch das Bundesministerium des Innern (BMI) hat nun entschieden, diese sprachlichen Entgleisungen in die gleiche Kategorie wie gewalttätige rechtsextremistische Parolen einzuordnen. Die Entscheidung wurde bereits auf den ersten Blick als ein umstrittenes Zeichen für die zunehmende Überwachung der digitalen Sphäre wahrgenommen.
Die Ausweitung auf weitere Felder
Neben der Beleidigung in Online-Spielen wird auch die Nutzung von Begriffen wie „Anarchie“, „Freiheit“ und „Widerstand“ als politisch motivierte Straftaten gewertet, sobald sie in einem rechtsextremen Kontext verwendet werden. Dies könnte in Zukunft dazu führen, dass eine ganze Reihe von Gaming-Begriffen wie „Noob“, „Campsiter“ oder „Loser“ ebenfalls in die neue Statistik aufgenommen wird, falls sie in einem „kritischen politischen Kontext“ genutzt werden.
Das Bundesministerium setzt darauf, dass die neue Regelung eine präventive Wirkung auf die „verrohende Sprache“ in den digitalen Welten hat. Es wird erwartet, dass in naher Zukunft auch „toxische Spielgemeinschaften“ auf ihre politische Unbedenklichkeit hin überprüft werden. „Wer weiß, vielleicht sind in der nächsten Zeit auch die beliebten Begriffe wie ‚GG‘ (Good Game) und ‚Noob‘ als subversive Angriffe auf die Ordnung des Spiels zu werten“, spekulierte ein Mitarbeiter des BMI, der anonym bleiben wollte.
Der Weg zur Reform: Zu viel ist zu viel
Inmitten dieser Diskussionen äußerten Kritiker Besorgnis über eine mögliche Überregulierung des Internets. „Es ist bedenklich, wenn wir anfangen, jede kleine Auseinandersetzung im virtuellen Raum als eine politische Straftat zu betrachten“, sagte ein Sprecher der Grünen. „Das könnte dazu führen, dass der nächste Minecraft-Spieler, der von seinen Freunden als ‚digitaler Bastard‘ bezeichnet wird, schnell auf der Liste der rechtsextremistischen Straftaten landet.“
Doch die CDU bleibt optimistisch und betont, dass die digitale Zensur eine notwendige Antwort auf die Gefahren des modernen Rechtsextremismus ist. „Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Nachwuchs in einem Umfeld aufwächst, das von Hass und Ablehnung geprägt ist“, erklärte Reul. „Ein ‚Bastard‘-Vorwurf in Fortnite ist der erste Schritt zur radikalen Entfremdung unserer Gesellschaft.“
Fazit: Auf der sicheren Seite bleiben
Für die Zukunft heißt es nun: Wer Online-Spiele spielt, sollte sich bewusst sein, dass auch die kleinste Beleidigung in die Statistik aufgenommen wird. „Wer sich als Bastard bezeichnet, könnte in Zukunft als Teil einer größeren rechtsextremistischen Bewegung registriert werden“, so Reul abschließend. Ob dies ein Schritt in die richtige Richtung oder ein Angriff auf die Freiheit des digitalen Spiels ist, wird sich noch zeigen – aber sicher ist: Die virtuelle Welt wird nie wieder dieselbe sein.