San Salvador - In einer überraschenden Wendung wurde der ehemalige Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, gestern an der Kasse eines McDonald’s-Restaurants in der Hauptstadt gesichtet. Der Grund: Der Bitcoin-Kurs ist unter 80.000 Dollar gefallen.
“¿Quieren patatas fritas con su comida?”, fragte der sichtlich frustrierte Ex-Staatschef einen Kunden, während er versuchte, sich die englischen Bezeichnungen der Menüs zu merken. Bukele, der El Salvador 2021 zum ersten Land machte, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführte, hatte nicht mit einem solchen Karriereabstieg gerechnet.
“Ich dachte wirklich, dass Bitcoin nur nach oben gehen kann”, seufzte er, während er Chicken McNuggets in die Friteuse warf. “Jetzt muss ich hier arbeiten, um die Staatsschulden abzubezahlen.”
Besonders bitter: Seine McDonald’s-Uniform musste er mit Dogecoin bezahlen, da seine Bitcoin-Wallet gesperrt wurde.
Der Restaurantleiter zeigte sich dennoch zufrieden mit seinem neuen Mitarbeiter: “Er hat zwar anfangs versucht, das Drive-Through-Fenster in ein Blockchain-Terminal umzubauen, aber ansonsten macht er seine Sache ganz gut.”
Gerüchten zufolge plant Bukele bereits sein Comeback: Er will alle McDonald’s-Filialen El Salvadors in Bitcoin-Mining-Farmen umwandeln - sobald er genug McNuggets verkauft hat.