Mittelerde - In einem historischen Abkommen haben sich die Königreiche Gondor und Mordor auf die Einrichtung von Ringnutzungs-Verbotszonen geeinigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass in einem 1000-Meilen-Radius um den Schicksalsberg keinerlei magische Ringe getragen oder transportiert werden dürfen.
“Dies ist ein wichtiger Schritt für den Frieden in Mittelerde”, verkündete König Aragorn bei der Unterzeichnungszeremonie in Minas Tirith. Saurons Pressesprecher, auch “Mund” genannt, betonte, dass sein Herr “voll und ganz” hinter dem Abkommen stehe, auch wenn er persönlich nicht anwesend sein konnte - er sei noch damit beschäftigt, sich nach seiner letzten Niederlage “neu zu materialisieren”.
Das Abkommen solle den gondorschen Wachtruppen weitere Befugnisse gewähren und ist eine Reaktion auf die vielen Toten, die die Nutzung des letzten Zauberrings mit sich brachte.
Kritiker bemängeln allerdings, dass die Vereinbarung mehrere Schlupflöcher enthält. So sind Ringe zu “rein dekorativen Zwecken” weiterhin erlaubt. Auch die Definition von “magisch” sei zu schwammig. “Da könnte theoretisch jeder behaupten, sein Ring sei nur ein stinknormaler Schmuck”, warnt der Hobbit-Aktivist Samweis Gamdschie. Gleichzeitig drohe jedem älteren Elfen, der einen Stinknormalen Kraftring trägt, ein empfindliches Bußgeld. “Am Ende kontrollieren die Truppen meinen alten Ohm, der nichts böses im Schilde führt, aber nicht die Orks für die die Maßnahme eigentlich gedacht ist!”
Die Grünen-Fraktion im Rat von Elrond fordert bereits eine Ausweitung der ringfreien Zonen auf ganz Mittelerde, was von Gimli vom Zwergenzentrum mit verweis auf die Schmiedeindustrie scharf zurückgewiesen wird.