Skandal bei der Berlinale - Zuschauer warten 20 Minuten lang auf den ersten Penis!

Themen: Berlinale | Film | Genitalien
Lesezeit: ~3 Minuten
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Berlin - Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale im Berliner Berlinale Palast sorgte für einen regelrechten Eklat. Bei der Weltpremiere des Films Das Licht von Tom Tykwer war erst nach geschlagenen 20 Minuten der nackte Penis von Hauptdarsteller Lars Eidinger zu sehen.

Das vorwiegend aus homosexuellen Männern und Transpersonen aller 72 Geschlechter bestehende Publikum war angesichts dieser reizlosen Vorstellung sichtlich aufgebracht. Schon unsere Konkurrenz von der Berliner Zeitung echauffierte sich gewaltig über diesen Umstand. Der Bienenkurier war vor Ort und konnte einige Erfahrungsberichte der anwesenden Zuschauer einholen.

Horst-Beate Müller-Lüdenscheid: “Unfassbar, dass man bei einer Veranstaltung wie der Berlinale-Eröffnung 20 Minuten ohne ein einziges Stück männlicher Nacktheit über sich ergehen lassen muss. Das ist doch ein Rückschritt in der Filmkunst und ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf echte Freiheit und Ausdruckskraft hoffen.”

Detlev Knödel: “Also, ich bin zur Berlinale-Eröffnung gegangen, um meine Augen auf ein Kunstwerk zu legen, und was sehe ich? 20 Minuten lang nur Landschaften und Dialoge. Kein Penis, kein Spaß.”

Stella-Marie Krautwurst: “20 Minuten ohne das gewisse Etwas, das man in Berlin doch erwarten sollte. Ich fühlte mich wie ein Tourist, der bei der Nacktschneckenparade nur Schneckenhäuser sieht. Beim Folgefilm ‘Gen Italien’ ging es zum Glück schneller ans eingemachte!

Fiffy Schulz: “Da habe ich mein sauer verdientes Geld für ein Berlinale-Ticket ausgegeben und was musste ich sehen? Einen künstlerisch wertvollen und gut in Szene gesetzten Film. Schon nach 5 Minuten habe ich mich gefragt, ob ich wirklich im Berlinale Palast, oder einem ordinären Programmkino gelandet bin.”

Noch während der laufenden Vorstellung formierte sich unter dem Titel “No Dicks, No Money” eine Spontan-Demo vor dem Berlinale Palast, bei der die zurecht enttäuschten Gäste ihr Eintrittsgeld zurück forderten. Erst als sich einige der wütenden Zuschauer aufmachten, einen nackten Fackelzug zur Siegessäule zu organisieren, löste die Polizei die Versammlung auf.

Auch im lokalen Feuilleton kam Das Licht nur mäßig gut an. So kritisierte beispielsweise die Berliner Zeitung, der Film sei “banaler als das Leben” und fragte: “Ist das noch Kino oder schon Krankenkasse?”

Man kann der Berlinale nur einen guten Draht bei der Auswahl des nächsten Eröffnungsfilms wünschen. Möge der Eröffnungsfilm 2026 nicht nur in puncto Handlung, sondern auch in puncto Penispräsenz punkten. Es ist ja bekannt, dass die Eröffnung ohne einen gut platzierten Johannes einfach nicht dasselbe ist.

Hoffentlich versteckt sich der nächste Penis nicht hinter einer endlosen Dialogszene, sondern steht stolz und prächtig im Mittelpunkt, wie es sich für einen echten Berlinale-Eröffnungsfilm gehört. Denn ohne Schlong, keine Schau! Viel Glück, Berlinale, bei der Suche nach dem nächsten phallischen Meisterwerk.

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Der AuszuBienende
Diese Biene ist das Pseudonym für Gastautoren und Neulinge, die frisch in unsere Redaktionsstuben dazugestoßen sind. Wenn sie den Elan mitbringen und weitere Artikel schreiben, dann werden sie zu festen Instanzen und bekommen ein eigenes Profil.