Damaskus - Wettrüsten im Austausch von Unhöflichkeiten. Außenministerin Baerbock hat verfügen lassen, dass der neue syrische Machthaber Al-Dschulani in der heutigen Tagesschau nur verpixelt zu sehen sein soll. Dies ist eine Reaktion auf ihre eigene Verpixelung in den in Syrien verbreiteten Bildern.
“Ich kann nachvollziehen, dass viele syrischen Männer mit meinen Reizen nur schwer umgehen können, aber im Zuge der feministischen Außenpolitik muss ich hier klare Kante zeigen!”, sagte Baerbock.
“Dennoch muss hier gleiches mit gleichem vergolten werden. Es kann nicht sein, dass mir nicht die Hand gegeben wird und meine klugen Äußerungen nicht im Staatsfernsehen übertragen werden. Die Vorgänge belasten das Verhältnis zwischen uns und dem neuen Syrien. Die Hilfszahlungen in Millionenhöhe werden natürlich dennoch weiter überwiesen.”
Ob die Vergeltungsmaßnahmen in Damaskus zur Kenntnis genommen wurden, ist unklar, aber Damaskus liegt auch 100.000km von Berlin entfernt.