Nordpol - Nachdem die Weihnachtsstimmung in vielen Familien durch den Anschlag in Magdeburg bereits stark strapaziert wurde, erreicht uns nun eine weitere Hiobsbotschaft, die sich negativ auf die Besinnlichkeit am Weihnachtsbaum auswirken dürfte.
Wie die Kollegen vom “Nordpol-Kurier” berichten haben sich die Beschäftigten der “SAisonalen Nordpol Transport Agentur” kurz SANTA, die einen Großteil des internationalen Geschenkverkehrs abwickelt, bei den letzten Tarifverhandlungen durchsetzen können und einen Mindestlohn von 25€ pro Elfe ausgehandelt.
Einer der Sprecher, Enzo Gelsen, erklärte uns, dass die Elfen sich versehentlich zu einer Gewerkschaft organisiert hatten, nachdem einer ihrer Kollegen, der eigentlich eine Lektüre vom Weihnachtsmann kaufen wollte, stattdessen zu einem Buch des ähnlich aussehenden Wirtschaftsphilosophen Karl Marx gegriffen hatte.
Gemäß Gelsen wolle man das Momentum nutzen, um am Nordpol weitreichende Reformen zu forcieren. “Wir wollen die Elfen nicht mehr als Arbeiter betrachten, sondern als Mitgestalter der Wirtschaft. Die SANTA ist nun ein ‘demokratischer Betrieb’ und die Elfen haben die Möglichkeit aktiv an der Entscheidungsfindung im Konzern mitzuwirken.”
Der neu gefundene Enthusiasmus ist laut dem CEO der SANTA, Carl Ludwig Anton Von Santander, mit Vorsicht zu genießen.
“Ich freue mich, dass die Elfen nun stärker eingebunden sind, aber ich muss immer an das alte Sprichtwort denken: ‘ Was passiert, wenn die Sozialisten in der Eiswüste regieren? Erst 10 Jahre nichts und dann wird das Eis knapp!’”