Paris - Gute Nachrichten für alle Frauenschläger, denn sie können ihr Hobby demnächst zum Beruf machen! Die bisher weitestgehend verpönte Praxis ist nun nicht nur legaler Sport, sondern auch direkt olympisch.
Den Durchbruch für die Ollenklopfer machte der MMA-Kämpfer Fallon Fox bereits im Jahr 2013. Er hatte sich damals als Frau ausgegeben und seine Transidentität unter dem Deckmantel “nicht-anzugebender Gesundheitszustand” verschwiegen und klatschte sich daraufhin 6 Kämpfe lang durch die UFC bis er Ende 2014 auf Tamikka Brents traf. Die Karriere von Brents endete nach diesem Kampf durch Schädelbruch, was dann doch einen zu großen Skandal unter intolleranten Transphoben auslößte.
Nun treten bei der Olympiade in Paris gleich zwei Männer als Boxer gegen Frauen an. Den Anfang macht am Donnerstag “Imane Khelif” gegen eine Italienerin, bereits 2022 hat der Algerier die Mexikanerin “Cruz Sandoval” im Fernsehen verprügelt.
Ronny Mullenhauer aus Neukölln freut sich sehr über diese Entwicklung. Er sagt: “Viele Menschen weltweit haben diesen Drang und können ihn nur unter massiver sozialer Ächtung ausüben. Ich finde es gut, dass man damit nun offen umgeht und sogar Geld verdienen kann! Wenn man eine Freundin hat ist die Investition für das Trainings-Equipment auch recht überschaubar. Ich hätte nicht gedacht, dass mir der Aktivismus der LGBTQ-Bewegung eines Tages mal zugute kommt.”
Anmerkung: Imane Khelif ist keine Trans-Frau, also ein Mann, der sich als Frau sieht, sondern Intersex, also XY-Chromosome gleichzeitig eine Hormonstörung, vermutlich bei Geburt für eine Frau (XX) gehalten worden und lange als solche großgezogen worden. Durch den laut mehreren Quellen stark erhöhten Testosteronspiegel bleibt die Kritik an der Teilnahme valide, allerdings ist die Situation komplizierter, also zunächst angenommen (und bei Fallon Fox der Fall).